Dienstag, 6. Dezember 2011

Verschiedenheit im universe, part 1

Die Universität ist eröffnet, die ersten Vorlesungen bereits online. The universe möchte hilfreich sein, Rat geben. Chick und Tony, schließlich auch schon in die Jahre gekommen, möchte ihre Erfahrungen und Erkenntnisse preisgeben. Das kann ja noch spannend werden!

Für diese neuen Entwicklungen ist es wichtig, gemeinsame, ähnliche oder vergleichbare Erfahrungen, Einsichten und Haltungen zu explorieren, jedoch genauso spannend, die Unterschiede zu sehen. Diversität ist das Zauberwort und ich denke, dass diese Verschiedenheiten auch sehr kreativ auf die ohnedies hybride Welt des universe einwirken können.

Daher einfach mal Überlegungen zu den Verschiedenheiten in der hybris-Welt. Da wäre die Musik. Neben einer Vielzahl an Übereinstimmungen gibt es natürlich auch jene Genres, Interpreten oder Lieder, die der Chick nicht mag.

Diese hier anzuspielen dient nicht den Zwecke der Provokation und Verärgerung des so geschätzten hybris-Kumpans, sondern eher der (vielleicht unterhaltsamen, weil selbstbestimmten) Anhörung und der bewußten Einbettung in den hybris-Raum. Auch das ist hybris!

Chronologischer Beginn mit Tonys erster zarter Berührung mit der amerikanischen Volksmusik.



Dieser Song von Woody Guthrie war einerseits einer der ersten, an den ich mich erinnern kann und zum anderen entsprach er so ganz meinen verklärten Vorstellungen vom amerikanischen Hobo.



Klar, der musste kommen! Der ewige Bob als Objekt popmusikalischer Dispute. Das Album blonde on blonde war ein ganz wichtiges für mich. Nicht weil es als erste Doppelalbum der Rockgeschichte gilt und nicht, weil es eines der wichtigsten Alben des Jahres 1966 ist, sondern weil ich es als second-hand-Album um unglaubliche ATS 70 !!! (das war damals für mich noch richtig Kohle) anlässlich einer meiner Wien-Besuche des Jahres 1977 oder 78 erstanden habe, im Zug liegen ließ und erst 3 Tage später von der österr. Bundesbahn unbeschädigt wieder bekommen habe! Damit stieg der ideelle Wert für den kleinen Tony und das Hörvergnügen stieg ins unermessliche.



Dann ist der Weg nicht mehr weit zu Willy deVille. Auch er ist auf unverdiente (subjektive Meinung des Autors) Ablehnung gestoßen. Diese Mischung aus Soul, Rock, Folk und Schlager haben mir immer schon gefallen; - der Hang zur Melancholie und Schmalz ist dabei durchaus hilfreich.



Blind John Davis habe ich kennengelernt durch seltsame Freunde im Jahre 1976 (vermutlich). Eigenartige Leute mit eigenartigen obskuren Ansichten, die damals jedoch sehr reizvoll waren. Die Musik hat die Jahre überstanden und somit findet Blind John Davis Eingang in diesen erlauchten Kreis.

Aber die Auswahl (nach Änderung des Players) dieser Interpretation des Klassikers Summertime wird wohl auch Blues-fernere Milieus anrühren, - vermutlich!?

Das war’s – für’s erste!

Selbstverständlich stellt die Auswahl Annahmen und Vermutungen des Autors dar und hofft auf Widerspruch.

… will be continued …

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