Montag, 21. März 2011
Kurt Hauenstein 1949 - 2011
... there's a love machine in town ... the best you can get ... fifty miles around!
... hier jedoch zum Erinnern Tony's Favorit: It ain't easy
I'm moving along on the wings of time
Trying to find a purposive line
It Ain't Easy
It Ain't Easy
To find
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Freitag, 11. März 2011
Live
Changeable Weather Live, ein Konzertmitschnitt aus dem legendären Unterkranzner Auftritt von Universe of Hybris. Es sei daran erinnert, dass sich Universe of Hybris weitere Liveauftritte vorbehält. Nachdem sie für eine regionale Lehrercombo, die kurzfristig absagen mussten, eingesprungen waren, konnten sich Universe of Hybris auf diesem harten Pflaster behaupten. Der Kirchenwirt ist heute noch von diesen schweren Trinkern angetan: "Des mit der Musik, do was i net, do kenn i mi net so aus, oba gsoffn hobn de, do scheisst die an". Ansonsten musste sich das universe mit üblichen Vorurteilen, die gegenüber der elektronischen Musik herumgeistern, herumschlagen.
Changeable Weather wurde von Universe of Hybris zu Beginn eingespielt, erkennbar durch den am Anfang noch freundlichen Applaus.
CHANGEABLE WEATHER LIVE AUS UNTERKRANZN
Universe of hybris - changeable weather (Live at Unterkranzn) by concreteuniverse
Skandal
Chick "Guilty" Confusion, das Schwergewicht von Universe of Hybris, wurde aus dem Tonstudio eines bekannten Produzenten regelrecht hinausgeworfen. Der Produzent spricht von einer Anzeige wegen Sachbeschädigung. Chick hatte nach seinem ersten Song: Tony´s ride in a new car, die Resonanz in der Öffentlichkeit unterstützt durch freundliche Pressestimmen, dahin gedeutet, dass er ab sofort begehrter Musiker ist. Universe of Hybris veröffentlichten nach harter Studioarbeit ihren zweiten Megaseller: Feel like Brian Wilson. Mit diesem Song schafften Universe of Hybris den Durchbruch in den USA. Chick Confusion in einem Interview: "Der schnelle Erfolg in den USA hat auch seine Schattenseite, jeder nachfolgende Song wird an dieser Messlatte scheitern." Wie recht er hatte. Leider scheiterten die nachfolgenden Produktionen nicht an der Messlatte USA, sondern an der Messlatte des Erträglichen: Lost in the deep sea ist ein blasser Schas und Intermission in the land of control, laut Chick, ein Meisterwerk, wurde nicht einmal bemerkt.
Die Abwärtsspirale drehte sich schneller als Chick trinken konnte. Vermehrter Alkoholkonsum und Schlafmangel dürften auch die Gründe sein, die zu diesem Rauswurf führten.
Der passionierte Dosenbierfetischist besorgte sich das Blech im 24er Tray bei Penny, Lidl oder Hofer, wenn Tony ihm keinen Nachschub lieferte. Nun ist "etwas Bier" in ein elektronisches Teil gelangt, wie Chick zugab.
Der Besitzer spricht von Trinkgelagen und Attacken auf die Anlage. "Wenn der Blade sich nicht mehr auskennt hat, hat er auf die Elektronik hindroschen!".
Universe of Hybris sind sich keiner Schuld bewusst, sie weisen darauf hin, dass kreative Menschen unter bestimmten Umständen durchaus Eigenheiten entwickeln, die ein bürgerlicher Tonstudiobesitzer falsch interpretieren wird.
Es gibt trotzdem noch eine frohe Botschaft. Universe of Hybris rettete noch die letzte Produktion aus den Fängen der Studiobosse. "Mit diesem Song, knüpfen wir nahtlos an unsere Erstlingserfolge an und im Titel versuchen wir die Vorgänge der letzten Zeit aufzuarbeiten", soweit Chick.
CRASH IN THE STUDIO
Universe of hybris - crash in the studio by concreteuniverse
Donnerstag, 10. März 2011
apropos THEM
Schön, dass es das noch zu sehen gibt. Das war Tonys Einstiegsdroge in die Welt von THEM und Van Morrison: Here comes the night live 1965!!!
Langes Intro und sixties-announcement, - da war alles irgendwie auch noch lustig.
Dank an Güni an dieser Stelle, der mir diese Welt erschlossen hat. Etwa Mitte der Siebziger im Dachzimmer des Nachbarhauses durfte ich viele Sommernachmittage im andächtigen Lauschen so manch fremder Klänge verbringen: the Animals, Incredible String Band, Tony Scott, Blind John Davis oder Phil Ochs.
Kongruenz im hybris-Lager
Tja, die bürgerliche Erwerbsarbeit. Für einen wie Tony ein Paradox an sich, - ein unauflösbarer Widerspruch. … und die Hoffnung auf eine „nicht-bürgerliche“ (gibt’s denn das?) Tätigkeit nach dem marx'schen Lustprinzip, für das die bürgerliche Gesellschaft auch noch eine monetäre Entlohnung vorsieht, - diese Hoffnung stirbt wohl zuletzt, und das ist gut so, bildet sie doch (auch) Grundlage und Motivation für Tony's Lohnarbeit.
Gute Neuerscheinungen sind ja nun wirklich Seltenheit. Oft verspricht ein Titel mehr als das Album dann halten kann. Das 2010er Giant Sand – Album Blurry blue mountain ist ein feines „coming down“ – Album fürs Auto nach erwerbsmäßiger Entäußerung.
Ergänzung zu Punkt 3. Der „Kinie“ West trägt gleichermaßen zu Tony’s Erbauung bei, - völlige Kongruenz und der absolute Highlight von Chicks "Best of 2010" - Kompilation.
Klar, dass nach der unbegreiflichen und lästerlichen Missachtung von Dylans 74er Forever young der Ruf nach Gleichgesinnten laut wurde. (Aber nicht nur deshalb ist Ulan ein gern gesehener Gast in dieser Runde!)
Nicht zu leugnen ist sicherlich die Strecke des Wegs, die Chick und Tony schon gemeinsam zurücklegten, was schließlich zu dem versöhnlichen Ausklang führte: You know what they talking about.
Alphaville’s Forever young, Elektropop der 80er, ganz nach Chicks Geschmack gibt’s jetzt auch im hybris-Fundus.
Fein auch, dass der Chick seine Zugaben von Dylan immer noch den notwendigen Respekt entgegenbringt. Hat er dankenswerter Weise schon vor Jahren Tony zur Verfügung gestellt, was hier nochmals würdigend erwähnt werden sollte.
Um 03:25 war schließlich Schluss. Der hybris-Abend ging zu Ende mit „Since I’ve been loving you.“
Es sei hier festgestellt, dass es sich weder bei Tony und schon gar nicht bei Chick um „Gsöchte“ handelt.
Sonntag, 6. März 2011
Schnittmenge 1.2
Gut, vielleicht bekam Chick eine steinerne Miene bei "forever young". Aber Chick ist nicht gegen Bob Dylan! Er zählt ihn zu der 80 prozentigen Schnittmenge. Als Beweis seiner Zuneigung stellt er 2 alte Pop-Museum Aufnahmen zum Download zur Verfügung.
Der erste Museumsbesuch handelt von Dylan´s Zugabenpolitik seiner Livekonzerte. Im zweiten Besuch begegnet Kos dem Auftreten von Kritik gegenüber neueren Veröffentlichungen mit Aufklärung. Verdammte Scheiße, sowas gibt es echt nicht mehr.
Ich wünsche mir das Popmuseum zurück!
Natürlich ist auch Bob Dylan ein Säulenheiliger des "universe".
Zu Beginn eiert die Aufnahme etwas:
Bob Dylan Zugaben der Konzerte Popmuseum aus den 80igern
Bob Dylan im Popmuseum
Schnittmenge 1.1
Jour fixe am Freitag: 80 Prozent Schnittmenge in der Musik.
Erinnerst du dich Tony, als ich dir nicht glauben wollte, dass es eine Band mit dem Namen "Them" gibt?
Da hast die Wette gewonnen und ich das erste Mal Van Morrison gehört. Van Morrison begleitete nun das "universe" von Anfang an. Astral weeks, deine Lieblingsplatte, hörte ich relativ spät, keine Ahnung wieso, vielleicht wollte ich keine Irritation. Umso mehr war ich beeindruckt, beschrieb das Album als Essenz des Morrison´schen Werks.
Schön, dass wir wieder reingehört haben. Ich übe mich in Demut. Hier mein Opfer:
Ich digitalisierte eine alte Cassette, auf der eine Radioaufzeichnung von Van Morrison drauf ist.
Musste als Erstes mein Cassettendeck reparieren. Fand einen Audioausgang mit Cinchstecker. Suchte einen Adapter, verband das Deck mit dem PC über den LineIn Eingang der Soundkarte. Installierte EAC, Lame und Audacity. Reinigte den Tonkopf des Cassettendecks.
Los gings.
Irgendwann in den Neunzigern vom Radio aufgenommen. Es handelt sich um ein Porträt mit dem Hintergrund, Van Morrison jungen Menschen näher zu bringen. Macht wieder Lust mehr von ihm zu hören.
Dann machte ich mir einen Account auf Megaupload und zog das Porträt rauf. Hier kann es downgeloaded werden:
Van Morrison Porträt
Auch eine Live DVD von zwei Konzerten in Montreux ( 1974 und 1980 ) ist verfügbar. Hier ein kleiner Ausschnitt:
Van Morrison for ever!!!
Schnittmenge 1.0
Freitag: Jour-fixe, Zusammenkunft der Bohème, bekannt als Hybris-Treffen.
Themen:
1. Reflexion und Versuch der Einordnung von Erlebnissen im Spannungsfeld bürgerlicher Erwerbsarbeit.
2. Vorstellung und Besprechung neuer Musikveröffentlichungen. Begleitet von Chick´s launischem Geseiere.
3. Wiederspielens des gesamten Albums: Kanye West - My beautiful dark twisted Fantasy, um Chick bei Laune zu halten.
4. Chick ist jetzt bei Laune und gibt Tony Anweisungen bezüglich weiterer Musikstücke.
5. Tony stolpert unautorisiert über Bob Dylan mit Forever Young. Tony lobt das Album: Planet Waves.
6. Chick´s Laune ist wieder im Keller.
7. Tony möchte Ulan wiedersehen.
8. Feststellung der Schnittmenge musikalischer Interessen von Chick und Tony: 80 Prozent!
9. Restliche 20 Prozent werden für Ulan reserviert.
10.Versuch, nur Musikstücke aus der Schnittmenge zu spielen.
11. Fröhlicher Ausklang mit Luftgitarre und lautem Mitsingen ( kein Karaoke ).