Tatsächlich eine lange Absenz. Die Frage nach dem warum
lässt sich so – oder natürlich auch anders – beantworten. Ich bin der Welt im letzten
Jahr ein wenig abhanden gekommen, - oder im Jahr 2013 erst gar nicht angekommen!?.
Den Jetlag vom Rückflug von New York im Februar wurde nicht
bewältigt und hielt sich beharrlich das
ganze Jahr über als seltsames Gefühl des (noch) nicht-angekommen-seins.
Es waren jedoch auch die Fragen nach den Bedingungen des
Menschseins, wie sie Adorno in seinen Reflexionen aus dem beschädigten Leben beschrieb,
die die Person blass blieben ließ.
Diese Blässe konnte jedoch auch dafür genützt werden,
abseits von sozialen Gefügen die Suche nach der (verlorenenen?) 1. Natur
anzustrengen. Erst im fragilen Zustand des beinahe-Vorhandenseins ist es mir
möglich, jene Zustände zu reflektieren, die sonst hinter der streng konturierten
und undurchlässigen Hülle der „Uneigentlichkeit“ verborgen bleiben.
Danke für den Beitrag „Before you slip …“!
Anlass genug, die selbstgewählte mediale Absenz zu beenden.
Der angesprochene hybride Raum ohne Herrschaft wurde eingenommen
von Ideologie und Verblendung kulturindustrieller Sirenengesänge und hybrisinterner
Nachlässigkeit. Die Aufmerksamkeit auf prinzipielle (Selbst-)Reflexionen wich erschöpfungsbedingten
Banalitäten.
Die Heilsbotschaft nach Johannes‘ 2,13-16.
Die Voraussetzungen dafür sind neben der wachen
Aufmerksamkeit auch der radikale Respekt des Lebensentwurfes des Anderen (ich
weiß schon, dass kann mitunter schwierig sein) und eine hohe Qualität der
Kommunikation, die vereinbarter Regeln bedarf.
Herrschaftsfreiheit bedeutet letztlich auch die Anerkennung des Vorläufigen!
I wonder how many times you've been had
And I wonder how many plans have gone bad
I wonder how many times you had sex
I wonder do you know who'll be next
I wonder l wonder wonder I do
And I wonder how many plans have gone bad
I wonder how many times you had sex
I wonder do you know who'll be next
I wonder l wonder wonder I do
Eine andere sympathische Figur der Kunstszene kam mir beim Zappen unter die Augen:
Wolfgang Flatz.
Die Kunst-Projekte von Wolfgang Flatz sind provozierend und schräg. Durch die Provokation, so Flatz, soll beim Kunstbetrachter die Wahrnehmung verstärkt werden, um so der menschlichen Teilnahmslosigkeit entgegenzuwirken.
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